Abschlussveranstaltung „Aktive Regionalentwicklung“

Projektbeteiligte ziehen Bilanz

Am 16. April 2024 fand das vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) geförderte Projekt seinen Abschluss. Im Ratssaal des Neuen Rathauses der Stadt Hoyerswerda trafen sich direkt und indirekt am Projekt Beteiligte, um Bilanz zu ziehen.

Nach einleitenden Worten des Vorsitzenden des Zweckverbands, Landrat Udo Witschas, und des „Hausherrn“ Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh wurden die während der 30-monatigen Projektlaufzeit erarbeiteten Konzepte präsentiert und zur Diskussion gestellt.

Von zentraler Bedeutung ist das Strategische Regionalentwicklungskonzept (SREK), das im Zuge einer freiwilligen Selbstverpflichtung der Verbandsmitglieder die Richtschnur für die Entwicklung des Lausitzer Seenlands in der kommenden Dekade bildet. Daneben entstanden eine Imageanalyse sowie die Studie „Reduzierung von Planungsrisiken an und auf den Seen des Lausitzer Seenlands“.

Zur Verbesserung und Professionalisierung der Außenwirkung wurden zudem Werbematerialien und Messetechnik angeschafft. Darunter ein mobiler Messestand und als Highlight ein digitales Info-Display für den Wasserwanderrastplatz Geierswalder See, wie sie bereits am Stadthafen Senftenberg oder an der Tourist-Info Hoyerswerda im Einsatz sind. Damit wird ein Beitrag geleistet, die touristischen Standards in der Region anzugleichen.

Als Fazit bleibt festzuhalten, dass wertvolle Grundlagen erarbeitet wurden, die nun in die praktische Entwicklungsarbeit einfließen. Konkrete Wirkungen sind erst in mittelfristiger Perspektive zu erwarten. Schon jetzt wird das SREK jedoch als Argumentationshilfe z.B. gegenüber Landesbehörden oder der LMBV herangezogen. Bleiben werden auch die formellen und informellen Kontakte, das aufgebaute gegenseitige Vertrauen und das gewachsene Zusammengehörigkeitsgefühl in der Region angesichts des positiv abgeschlossenen Förderprogramms.

Dank gilt den Fördermittelgebern für die administrative und fachliche Betreuung durch Frau Dr. Noack sowie Dr. Günzel (BBSR Cottbus), den Projektbearbeitern Matthias Wedepohl (Project 1), Dr. Torsten Heyer (Professur Wasserbau TU Dresden), Markus Schubert (CONOSCOPE Leipzig) und den zahlreichen Personen aus Politik, Verwaltungen und Verbänden, die ihre Expertise in den Prozess eingebracht haben.

 

gefördert durch

Bildnachweis: ZV LSS / Torsten Kellermann

 

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