Zwischen Berlin und Dresden entsteht durch die Flutung früherer Tagebaue eine spektakuläre und touristisch attraktive Wasserwelt mit 25 künstlichen Seen. Dabei wird zudem die größte, von Menschenhand geschaffene, zusammenhängende Wasserlandschaft in Europa mit einer Ausdehnung von 14.000 ha entwickelt. Mit jedem Kubikmeter Wasser ändert sich das Gesicht der Region. Die Besonderheit des Lausitzer Seenlandes ist die Verbindung der Seen durch schiffbare Kanäle.
Insgesamt zehn Seen werden in den kommenden Jahren über diese Kanäle miteinander verbunden sein. Wassersportler und Fahrgastschiffe können diese Überleiter nutzen. Verwaltungsmäßig ist das Lausitzer Seenland Teil der Landkreise Oberspreewald-Lausitz und Spree-Neiße (Brandenburg) sowie Bautzen und Görlitz (Sachsen).
Die Infrastruktur an Land und auf dem Wasser wird zum Großteil durch die beiden Zweckverbände im Lausitzer Seenland in Abstimmung mit den Landkreisen und den Verbandskommunen entwickelt.
Für die basistouristische Entwicklung des sächsischen Teils des Lausitzer Seenlandes ist neben den Verbandskommunen der Zweckverband Lausitzer Seenland Sachsen zuständig, während der brandenburgische Teil durch den Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg entwickelt wird.
Die touristische Vermarktung der Gesamtregion Lausitzer Seenland erfolgt durch den länderübergreifenden Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V..
