Regionalkonferenz 2017
In diesem Jahr fand die Regionalkonferenz des Lausitzer Seenlandes bereits zum 10. Mal statt. Mit einzigartigen Ideen, planerischem Geschick und technischen Innovationen hat sich die größte von Menschenhand geschaffene Seenlandschaft in Europa in den vergangenen Jahren weiterentwickelt. Die stetig steigende Anzahl an Übernachtungen und Aufenthalten zeigt, dass das Lausitzer Seenland als Tourismusregion immer stärker angenommen wird.
Das diesjährige Motto der Regionalkonferenz „Hier taucht Glück Auf“ griff diesen Entwicklungsprozess auf. Nicht nur das evaluierte Marketingkonzept für unsere Reiseregion wurde präsentiert, es wurden auch über die Chancen und Herausforderung im Tourismus erörtert und diskutiert. Gleichzeitig wurde aufgezeigt, wie das Lausitzer Seenland davon profitieren kann.
Über 90 interessierte Teilnehmer konnten zur Veranstaltung begrüßt werden. Dieser große Zuspruch zeigt, dass das Interesse an der weiteren Entwicklung des Lausitzer Seenlandes enorm ist und die Arbeit aller Akteure anerkannt wird.
Regionalkonferenz 2015
Zur diesjährigen Regionalkonferenz mit dem Thema „Blick nach vorn“ lud der Zweckverband Lausitzer Seenland Sachsen die Vertreter aus den brandenburgischen und sächsischen Ministerien, Behörden und Kommunalverwaltungen ein. Über 100 interessierte Teilnehmer konnten zur Veranstaltung begrüßt werden. Dieser große Zuspruch zeigt, dass das Interesse an der weiteren Entwicklung des Lausitzer Seenlandes enorm ist und die Arbeit der beiden Zweckverbände und des länderübergreifenden Tourismusverbandes anerkannt wird.
Die alljährliche stattfindende Regionalkonferenz dient dem Rückblick und dem Ausblick zu den Entwicklungen im Lausitzer Seenland. Die Zweckverbände Lausitzer Seenland Brandenburg und Lausitzer Seenland Sachsen, der länderübergreifende Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V. und die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH stellten die aktuellen Arbeitsstände vor und gaben einen Ausblick, welche Projekte und Aufgaben in den nächsten Jahren umzusetzen sind.
Eine wichtige und auch zeitintensive Aufgabe des Zweckverbandes Lausitzer Seenland Sachsen war im vergangenen Jahr die Fortschreibung des Regionalen Entwicklungs- und Handlungskonzeptes des Lausitzer Seenlands aus dem Jahr 2003. Die damals definierten Ziele und Schlüsselprojekte wurden auf den Prüfstand gestellt und an die Entwicklungen der letzten Jahre angepasst. Hierzu stellte Andreas Worbs die Ergebnisse des abgestimmten Regionalen Entwicklungs- und Handlungskonzeptes Lausitzer Seenland vor.
Getreu dem Thema „Blick nach vorn!“ erläuterte Kirstin Zinke, Museumsleiterin der Energiefabrik Knappenrode, den anstehenden Umbauprozess der Energiefabrik. Die Energiefabrik Knappenrode in Trägerschaft des Landkreises Bautzen hat sich die verstärkte touristische Ausrichtung und Etablierung des Standortes im Lausitzer Seenland zum Ziel gesetzt. Das Umbaukonzept sieht eine Verkleinerung des Gesamtareals mit einer strengen Konzentration der musealen Nutzung vor.
Barbara Nitsche von der IHK Potsdam berichtete über die Ergebnisse der Studie wirtschaftliche Effekte im Wassertourismus in Berlin und Brandenburg. Ziel dieser bundesweit bislang einmaligen Studie war es, erstmals belastbare Daten zu den wirtschaftlichen Effekten der Branche zu erhalten sowie die Darstellung der volkswirtschaftlichen Bedeutung des Wassertourismus für Berlin und Brandenburg. Ihr Fazit war „Wassertourismusentwicklung in Berlin und Brandenburg ist eine
Erfolgsgeschichte, die es gilt weiter fortzuschreiben. Die Branche hat einen hohen wirtschaftlichen Stellenwert. Der Erhalt und weitere Erschließung der ökonomischen Potenziale muss eine zentrale tourismuspolitische Zielsetzung für Brandenburg und Berlin sein. Bund und Länder sind gefordert, die gewässerseitigen Potenziale unbedingt zu erhalten!“
Abschließend wurde feststellt, dass die diesjährige Regionalkonferenz ein großer Erfolg war.
Noch vor 25 Jahren konnte sich so mancher nicht vorstellen, dass aus einer zerschundenen Landschaft nach der Kohle das Lausitzer Seenland mit seiner Vielzahl an Nutzungsmöglichkeiten entstehen kann.
Heute sind viele der damals visionären Ideen bereits umgesetzt.
Der Blick der Akteure im Lausitzer Seenland bleibt dennoch nach vorn gerichtet.
Regionalkonferenz 2013
Die Regionalkonferenz im Jahr 2013 stand unter dem Thema „Durchbruch im Lausitzer Seenland“. Das größte von Menschenhand geschaffene Seengebiet mit seinen schiffbaren Verbindungen, zählt zu den bedeutendsten Seenlandschaften in Europa. Mit der Eröffnung des ersten schiffbaren Kanals vom Senftenberger See zum Geierswalder See ist ein Meilenstein in der touristischen Entwicklung im Lausitzer Seenland erreicht worden.
Prof. Dr. Rolf Kuhn sprach in seine Vortag über die „Größte Landschaftsbaustelle Euproas“. Mit stolz berichtete er über die ersten Projekte, die seiner Zeit mit der der Internationalen Bauausstellung Fürst-Pückler Land (IBA) geplant und angeschoben wurden. Viele Ideen und Projekte wurden realisiert und sind heute ein Markenzeichen für das Lausitzer Seenland.
Daniel Strobel (Hauptamtsleiter der Gemeinde Großpösna) berichtete, wie die Etablierung einer professionellen Fahrgastschifffahrt im Leipziger Neuseenland umgesetzt wurde. Hier wurden drei Anlegestellen für sogenannte Kopflander gebaut. Diese benötigen lediglich eine schiefe Ebene zum Anlanden.
Die Infrastrukturen an und auf den Seen sind ein Aushängeschild für das Lausitzer Seenland. Welche Standards erwarten die Gäste? Herr Wedepol (Projekt M GmbH) zeigte anhand von bereits realisierten Projekten, welche Qualitätsanforderungen an Wassersportanlagen der Gast stellt.
Wichtig ist es frühzeitig Trend in der Entwicklung zur erkennen und in die Planungen einfließen zu lassen.
In seinem Fazit sprach Landrat Harig aus, was die meisten Anwesenden dachten: die Regionalkonferenz war ein voller Erfolg.
Wie kann eine professionelle Fahrgastschifffahrt etabliert werden? Welche Qualitätsstandards müssen umgesetzt werden, aber auch welche Folgekosten resultieren hieraus. All dies, wird in den nächsten Jahren wichtig in der Entwicklung des Lausitzer Seenlandes sein.